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La NAGON vise à promouvoir la compréhension des sciences naturelles et à susciter l'intérêt pour leurs découvertes. Elle propose un programme diversifié, des excursions aux formations avancées en botanique, géologie et zoologie aux visites d'entreprises.en plus

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NAGON aktuell

Jahresprogramm

Für das Jahr 2024 hat die NAGON wieder einige spannende Anlässe geplant. Gucken Sie rein in unser aktuelles Jahresprogramm! Anmeldungen sind jederzeit möglich.

Wir freuen uns, wenn wir Sie an einem von unseren Anlässen begrüssen dürfen!

Der Vorstand der NAGON


Grasfrosch

Amphibienkurs für Einsteiger

Kurs

2 Theorieabende: Mo 04. und 18. März, 18.30 - 20.00 Uhr, Kollegi Stans
3 Exkursionen: Mo 08. April, 29. April, 03. Juni, abends, OW/NW

Der Kurs richtet sich an Interessierte ohne Vorkenntnisse. An den Theorieabenden wird ein Überblick über die Amphibienarten und deren Lebensweise vermittelt. Auf den Abendexkursionen werden Lebensräume der Amphibien besucht. Wir suchen Amphibien vor Ort, entdecken Artmerkmale an den lebenden Tieren und sprechen über Gefährdung und Schutz.

Kursleitung: Maria Jakober, Regionalvertreterin karch OW.

Anmeldung bis 26. Februar an info@nagon.ch. Anzahl Teilnehmende beschränkt.

Kurskosten: CHF 150.- (75.– für NAGON-Mitglieder). Zusätzlich Buch ca. CHF 70.-.


Hochwasserstollen Sarneraatal
Image : Naturforschende Gesellschaft Ob- und Nidwalden, NAGON

Hochwasserstollen Sarneraatal

Exkursion

Sa 04. Mai, 09.00 - 12.00 Uhr, Alpnach

Das Projekt Hochwassersicherheit Sarneraatal ist für Obwalden ein Jahrhundertprojekt im Bereich Hochwasserschutz. Es beinhaltet umfassende Hochwasserschutzmassnahmen und wertet die Sarneraa als Lebensraum und Naherholungsgebiet nachhaltig auf.

Die Hochwasserkatastrophe von August 2005 und weitere Hochwasserereignisse haben deutlich gemacht, dass im Sarneraatal in die Hochwassersicherheit investiert werden muss. Allein das Hochwasser im August 2005 verursachte Schäden und Betriebsausfälle von mehreren 100 Millionen Franken.

Der Hochwasserentlastungsstollen ist das Herzstück des Projekts Hochwassersicherheit Sarneraatal. Er führt vom Sarnersee bis knapp unterhalb des Wichelsees und ist rund 6.5 km lang. Der Hochwasserentlastungsstollen ist als Druckstollen ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Schütze beim Einlaufbauwerk nach Fertigstellung des Tunnels immer offen und der Stollen ständig mit Wasser gefüllt ist. Bei drohendem Hochwasser werden die Schützen im Auslaufbauwerk (unterhalb des Wichelsees) gemäss Regulierreglement geöffnet. Bei voller Öffnung der Schützen wird der Abfluss im Stollen die maximale Kapazität von 100’000 Liter pro Sekunde erreichen. Aufgrund dieser grossen Abflusskapazität würde der Seepegel bei einem Extremhochwasser wie jenes des Jahres 2005 noch maximal auf 471,40 m ü.M. ansteigen. Im Vergleich: Im Jahr 2005 lag der Pegelhöchststand des Sarnersees bei 472,42 m über Meer; also rund einen Meter höher.

Der Tunnel hielt aber in den vergangenen Jahren einige Überraschungen, insbesondere in der Geologie, bereit. Im Jahr 2021 stiessen die Mineure mit der Tunnelbohrmaschine auf eine Felskluft, aus der über 200 l/s Wasser in den Tunnel strömten. Auch in der Folge gab es in der harten und karstanfälligen Schrattenkalk-Formation entlang des Wichelsees wiederholt Wassereinbrüche. Im Jahr 2023 ist trotz allen Herausforderungen der Durchschlag des Tunnels geglückt. Aktuell laufen die Hauptarbeiten beim Einlaufbauwerk im Gebiet Seehof in Sachseln. Im Mai 2026 soll der Hochwasserentlastungsstollen in Betrieb genommen werden können.

Wie präsentiert sich heute die Situation beim grossen "Wassereintritt"? Welche geologischen Herausforderungen haben die Mineure bewältigt? Bei der Führung mit Landammann Dr. Josef Hess erhalten Sie einen exklusiven Einblick in eine Welt, die üblicherweise nur den Mineuren vorbehalten ist. Erfahren Sie mehr über die spannende Geschichte hinter diesem für den Kanton Obwalden so bedeutsamen Bauwerk.

Anmeldung bis 02. Mai an info@nagon.ch. Anzahl Teilnehmende beschränkt. Teilnahme kostenlos. Informationen über Treffpunkt und Ausrüstung erhalten Sie nach der Anmeldung.


ökologische Ausgleichsmassnahme Alpnachersee
Image : Naturforschende Gesellschaft Ob- und Nidwalden, NAGON

Aufwertung am Südufer des Alpnachersees

Exkursion

Sa 25. Mai, 09.00 - 12.00 Uhr, Alpnach

Am Südufer des Alpnachersees ist es ruhiger geworden. Anstelle von Baumaschinen hört man nun wieder Vogelgezwitscher, Lachmöwen und das Rascheln von Kleintieren. Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die Gerätschaften abgezogen. Der Raum wird nun wieder der Natur überlassen.

Die Projektziele des Wasserbauprojekts wie die ökologische Aufwertung der Lebensräume in und entlang dem See, insbesondere die Wiederherstellung von Flachwasserzonen, die Schaffung von Flächen für die Entwicklung von Flachmooren und die Initialisierung der Deltabildung wurden erreicht mit der Schüttung von rund 700'000 t unverschmutztem Material. Dieses stammte aus dem Ausbruch des Hochwasserentlastungsstollens der Sarneraa und dem Projekt Kraftwerkerneuerung Ritom im Tessin. Dadurch konnten die durch den früheren Kiesabbau entstandenen Baggerlöcher und Buchten teilweise wieder aufgefüllt werden.

Auf der neu geschütteten Fläche in der Mündungsbucht sind Voraussetzungen geschaffen worden, damit sich ein Flachmoor entwickeln kann. Zahlreiche Sumpf- und Magerwiesenpflanzen sind bereits angewachsen. Die Entwicklung eines Flachmoors braucht allerdings Zeit und steht aufgrund des Pioniercharakters auch unter Beobachtung. Während den nächsten rund 10 Jahren wird man die gesamte Entwicklung am Südufer des Alpnachersees genau verfolgen und dokumentieren.

Für Naturbeobachtungen ist eine Beobachtungsplattform am Fuss der Aufschütti entstanden. Sie bietet einen guten Ausblick auf die Mündungsbucht mit der neu geschütteten Fläche sowie Flachmoor, Schilf und Vögel, ohne diese zu stören oder aufzuscheuchen. Die neu entstandene Fläche darf hingegen nicht betreten werden. Interessierte erhalten hier https://hochwasserschutz.ow.ch/projekte/suedufer-alpnachersee/ detaillierte Infos über das Projekt, insbesondere zeigt ein Kurzfilm die Entwicklung der Schüttungen.

Anmeldung bis 23. Mai an info@nagon.ch. Anzahl Teilnehmende beschränkt. Teilnahme kostenlos. Infos zu Treffpunkt und Ausrüstung erhalten Sie nach der Anmeldung.


Buchenblätter
Image : Naturforschende Gesellschaft Ob- und Nidwalden, NAGON

Wälder im Klimawandel

Vortrag

Mo 03. Juni, 19.30 - ca. 21.00 Uhr, Forstwerkhof Alpnach

Der Klimawandel beeinflusst zunehmend und sichtbar die Wälder und die Biodiversität. Wie sehen die Prognosen für unsere Region aus? Wie wirken sich die Veränderungen auf unsere Wälder, auf die Flora und Fauna aus? Wie können wir uns darauf vorbereiten?

Niklaus Zimmermann, Forschungsgruppenleiter an der WSL und Titularprofessor an der ETH Zürich, gibt eine Übersicht über die neuesten Forschungsresultate und lädt zur Diskussion ein.

Der Vortrag ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos.

Contact

Société des sciences naturelles d'Obwald et de Nidwald (NAGON)
c/o Dr. Andreas Traber
Kägiswilerstrasse 13
6064 Kerns